Strahlender Stern für den Sport in Mecklenburg-Vorpommern

Ein bedeutendes Kapitel für den Sport in Mecklenburg-Vorpommern wurde am 22. Mai aufgeschlagen, und auch die Warnemünder Woche wird davon profitieren: Mit der feierlichen Eröffnung der Sportschule Warnemünde geht ein lang ersehntes Leuchtturmprojekt des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern (LSB MV) offiziell an den Start.

LSB-Präsident Andreas Bluhm und Geschäftsführer Torsten Haverland begrüßten zahlreiche Gäste aus Politik, Sport, Verwaltung und Bauwesen, die gemeinsam mit ihnen dieses besondere Ereignis feierten. Mit dabei: Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und NRW Ministerpräsident Hendrik Wüst sowie weitere Mitglieder und ehemalige Mitglieder des Bundes- und Landtages. Auch Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger und Vertreter der kommunalen Verwaltung wohnten der Eröffnung bei.

Auch auf Bundesebene fand die Eröffnung Beachtung: IOC-Mitglied Michael Mronz, DOSB-Vertreterinnen und Vertreter, DSV-Präsidentin Mona Küppers sowie einige Präsidentinnen und Präsidenten anderer Landessportbünde unterstrichen mit ihrer Anwesenheit die Bedeutung der neuen Einrichtung.

Andreas Bluhm brachte es bei seiner Eröffnungsrede auf den Punkt: „Hier steht sie nun – die Sportschule Warnemünde als Beweis für die Gestaltungskraft und Ausstrahlung des Sports. Sie steht für die Leidenschaft und das Engagement vieler Menschen im und außerhalb des Sports, als sichtbares, erlebbares Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit Vieler.“

LSB-Geschäftsführer Torsten Haverland und Schulleiter Jörn Etzold nehmen von LSB-Präsident Andreas Bluhm den symbolischen Schlüssel für die neue Sportschule entgegen. Foto: ra

Und weiter sagte Bluhm: „Sie zeigt: Sport bewegt, Sport verbindet, Sport schafft Zukunft. Dieses multifunktionale Gebäude jetzt zu einem lebendigen kreativen Ort des Miteinanders, des Lernens und Wachsens, der Aus- und Weiterbildung und des Trainings, des Kinder- und Jugendsports, des Breiten- und Leistungssports und der Talentförderung vieler Sportarten zu entwickeln, ist unser gemeinsames Ziel und stetige Herausforderung zugleich. Und die Seglerinnen und Segler haben nun wieder beste Trainings- und Wettkampfbedingungen.“

Torsten Haverland, Geschäftsführer des LSB MV, betonte: „Die Umsetzung des Projekts ist das Ergebnis einer langjährigen gemeinsamen Kraftanstrengung: seit der initialen Entscheidung der Delegierten des Landessporttages 2004 über die finanzielle Unterstützung durch die Landesregierung, die fachliche Umsetzung durch das Team des LSB und die tatkräftige Arbeit der Planungs- und Baupartner bis hin zur künftigen Führung durch den Schulleiter und sein Team. Sie alle haben entscheidend zum Gelingen beigetragen.“

Erstklassige Sportmöglichkeiten bietet die neue Sportschule. Foto: ra

Auch die große Sportfamilie Mecklenburg-Vorpommerns war zahlreich vertreten: Viele Vertreterinnen und Vertreter aus den über 1.800 Vereinen, 49 Landesfachverbänden sowie acht Kreis- und Stadtsportbünden nutzten die Gelegenheit, das neue Herzstück des Sports im Land in Augenschein zu nehmen.

Ein Herzstück wird der frisch eröffnete Gebäudekomplex, der Boots- und Sporthalle, Fitnessraum, Gästezimmer, Büro- und Veranstaltungsräume beherbergt, auch für die Warnemünder Woche sein. „Die Organisation der Regatten kann dieses Jahr komplett in der Sportschule stattfinden“, sagt Ralf Bergel, Chairman der Warnemünder Woche. Er hat bereits die Belegung der Büroräume für die unterschiedlichen Organisationsbereiche der Segelwoche durchgeplant.

Begeistert vom Bau und seinen Möglichkeiten ist auch Peter Ramcke, Sportdirektor der Warnemünder Woche: „Mit der neuen Sportschule hat Warnemünde die beste Segel-Infrastruktur in Deutschland und eine der modernsten und innovativsten Segelzentren, die ich in Europa kenne. Die Eröffnung ist ein Aufbruchsignal für eine deutsche Bewerbung um Olympische Spiele.“

Für olympische Segelwettbewerbe bietet die neue Sportschule beste Infrastruktur. Foto: ra

Interessierte Bürger können sich am „Tag der offenen Tür“, dem 12. Juni 2025, von 14.00 bis 18.00 Uhr, selbst ein Bild von der neuen Sportschule machen.

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