Rasanter Start in die Regattawoche

Schöner könnte der Start in die Regatten der 87. Warnemünder Woche kaum gemalt sein. Am Freitag, 4. Juli, reisten die Seglerinnen und Segler der Ilca-Klassen und der 505er bei bestem Wetter an.

Schöner könnte der Start in die Regatten der 87. Warnemünder Woche kaum gemalt sein. Am Freitag, 4. Juli, reisten die Seglerinnen und Segler der Ilca-Klassen und der 505er bei bestem Wetter an, genossen den Ausblick vom Hafen Mittelmole auf die glitzernde Ostsee und machten sich im strahlenden Sonnenschein für ihre ersten Starts am Sonnabend bereit.

Die Wind- und Wettervorhersage verspricht einen Bilderbuch-Tag. Beim Blick auf die Prognose schwärmte Sportdirektor Peter Ramcke und äußerte einen Wunsch: „Das sieht nach einem perfekten Tag aus. So hätten wir es gern die ganze Woche.“ Ein mittlerer und beständiger Westwind dürfte für eine schön langgezogene Welle sorgen, dazu soll die Sonne immer wieder durch die Wolkendecke brechen. Damit dürften die schnellen Jollen, die die erste Hälfte der Warnemünder Woche bestimmen, rasante Rennen hinlegen und für spektakuläre Bilder sorgen. Denn Ilcas und 505er gehen mit großen Flotten an den Start, bieten dazu hohe seglerische Qualität.

Der Auftakt in die Regatten bleibt indes traditionsgemäß den Seeseglern vorbehalten. Sie starten um 10 Uhr in die Mecklenburgische Bäderregatta. Es ist der erste Part der dreiteiligen Seesegel-Serie, die mit Rund Bornholm und der Gedser-Regatta fortgesetzt wird. Die Serie mündet in der Vergabe des Warnemünder Woche Cups und des WIRO XXL-Cups, für die jeweils besten Crews in den beiden Wertungsgruppen. Mit einem kleinen Feld, das vor dem Hafen Mittelmole in Richtung Westen auf den Kurs geht, wird der erste Startschuss zum Warm-Up für den weiteren Tag.

Denn schon um 12 Uhr wird es mit dem Start der drei Ilca-Klasse voll auf den Bahnen westlich der Fahrrinne. Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich für den Europa Cup angemeldet. Und die Nationen, die die Aktiven repräsentieren, spiegeln nicht nur ganz Europa wider, sondern auch Südamerika und Asien. Peter Ramcke zeigt sich begeistert von der Resonanz: „Das sind wirklich tolle Felder. Wir werden die Ilca 7 und Ilca 4 in jeweils zwei Gruppen segeln lassen, die Ilca 6 sogar in drei.“

Neben der Quantität stimmt auch die Qualität. Der stärkste deutsche Nachwuchs in den Klassen wird sich strecken müssen, um vor Warnemünde einen Heimsieg zu landen.

Immer ein schönes Bild: Die großen bunten Spinnaker der 505er.
Die 505er sorgen mit ihren Spinnakern immer für tolle Bilder auf der Bahn. Foto: Pepe Hartmann

Das gilt auch bei den 505ern, die ab 13 Uhr auf die Bahn gehen. Die Fiven sind bestückt mit der deutschen Elite, harter Konkurrenz aus Skandinavien, Frankreich und Polen und sogar zwei Booten aus Australien.

So geht es gleich am ersten Regattatag mit Volldampf in die Warnemünder Woche. Und das Spektakel steigert sich noch am Sonntag, wenn 118 OK-Jollen in ihre Europameisterschaft starten. „Es ist ein starke erste Hälfte, am Mittwoch und Donnerstag wird es etwas ruhiger, bevor die Regatten zum zweiten Wochenende wieder Fahrt aufnehmen“, freut sich Peter Ramcke auf neun spannende Wettfahrttage.

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