Mit neuer Sportschule zum Zentrum des Segelsports
Ralf Bergel, Chairman der Warnemünder Woche, hat den Fortschritt des Baus auf der Mittelmole stets im Blick und kann feststellen: „Die Organisation der Regatten kann im nächsten Jahr komplett in der Sportschule stattfinden. Die Fassade des Gebäudes ist bis auf die Nordseite fast komplett. Innen werden derzeit Türen eingebaut, Teppiche verlegt und Duschen installiert. Selbst der Möbelbau läuft schon“, sagt Bergel.
Damit rückt die Regatta-Organisation 2025 aus dem Seglerheim des Warnemünder Segel-Clubs (WSC) auf die andere Straßenseite in den repräsentativen Neubau. Wettfahrtleitung, Jury und die weiteren Organisationseinheiten genießen somit zukünftig den Blick über die Liegeplatzflächen der Jollen und Skiffs. Durch die großzügigeren Räumlichkeiten wird ab dem kommenden Jahr der Zeltbau für die Organisation verringert. Allenfalls ein Zelt als Meeting-Point für die Crew, um die Abende gemütlich ausklingen zu lassen, ist noch in Planung. Ob das WSC-Heim zur Warnemünder Woche bereits abgerissen ist, steht indes noch nicht fest.
Mit dem Abschluss der Bauarbeiten an der Sportschule werden auch die Freiflächen für die Jollen und Skiffs größer. So werden sich ab 2025 die Seglerinnen und Segler nicht mehr auf den Stegflächen drängen müssen und haben bessere Zuwegungen zu den Liegeplätzen.
Neben dem bereits feststehenden Regattaprogramm zur Warnemünder Woche mit den traditionellen Euro-Cups der Ilca-Klassen und der 505er sowie der erneuten Austragung der Weltmeisterschaft in der Zoom8-Klasse wird der Veranstaltungsplan derzeit noch weiter ausgefeilt. Open-Skiff-Seglerinnen und -Segler sowie Kite-Surferinnen und -Surfer würden gern ihre Zelte in Warnemünde aufschlagen. Doch ob das bereits in 2025 möglich ist, wird in den kommenden Woche geprüft.
Aber die Organisatoren haben mit einer zweiten Regattawoche im Herbst noch weitere große Aufgaben vor sich. Vom 29. September bis 5. Oktober 2025 wird es wieder voll rund um den Hafen Mittelmole. Mit den Deutschen Meisterschaften der drei Ilca-Klassen sowie der olympischen 49er- und 49erFX-Skiffs und dem Euro-Cup der 29er, in dessen Rahmen auch gleich die Deutsche Meisterschaft ausgetragen wird, erwarten Ralf Bergel und Sportdirektor Peter Ramcke noch einmal 200 bis 300 Jollen und Skiffs in Warnemünde. Der Hafen Mittelmole mit der Sportschule Warnemünde wird der perfekte Standort, um ihnen ein hochklassiges Event zu bieten.