29er: Doppelpremiere für die Jugendklasse

Die schnellen 29er kommen erstmals vom 7. bis 9. Juli zur Warnemünder Woche. Das internationale Feld lässt spannende und actionreiche Wettfahrten in der Warnemünder Welle erwarten.

„Wir rechnen mit einem Feld von etwa 20 bis 25 Booten, die nach Warnemünde kommen werden“, sagte Christian Krause, zweiter Vorsitzender der deutschen 29er-Klassenvereinigung, einige Wochen vor der Warnemünder Woche. Es sind dann mit 29 Meldungen sogar noch etwas mehr geworden. Beim Blick in die Meldeliste fällt die Internationalität der Crews auf, darunter Meldungen aus Südafrika, Australien und gleich fünf aus Hongkong. Für Krause ein eindeutiges Indiz für die Attraktivität des Ostseereviers: „Warnemünde ist weltberühmt. Der Wind, die Wellen und die kurzen Wege zur Bahn. Das ist so wahrscheinlich einmalig.“

Die Zweimann-Gleitjolle 29er ist eine internationale Jugendbootsklasse, die auch als Sprungbrett für die olympischen Bootsklassen 49er für Männer und 49erFX für Frauen dient. Das Crewgewicht liegt üblicherweise zwischen 90 und 160 Kilogramm. Das Skiff ist 4,45 Meter lang und 1,7 Meter breit. Am Wind trägt der 29er 12,5 Quadratmeter Segelfläche, unter Gennaker kommen noch einmal enorme 17 Quadratmeter hinzu. So werden leicht hohe Geschwindigkeiten erreicht.

Der Warnemünde-Auftritt der 29er-Klasse wird eine Doppelpremiere: Erstmals ist der 29er in diesem Jahr überhaupt im Programm der Warnemünder Woche und zum ersten Mal wird im Rahmen der Warnemünder Woche eine Regatta des neugeschaffenen Germancups ausgesegelt. Der Germancup ist eine Rennserie, die sich aus vier Regatten innerhalb Deutschlands zusammensetzt. Am Ende gibt es eine Gesamtwertung in mehreren Wertungsgruppen. „Damit möchten wir das 29er-Segeln in Deutschland fördern“, so Krause. „Der Germancup wird zukünftig immer in Warnemünde beginnen und enden.“

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