Mit Pauke und Trompeten in die 84. Warnemünder Woche
Ulrike Döring hob in ihrer Eröffnungsrede die Freude über die Rückkehr zu einer Warnemünder Woche mit wieder deutlich umfangreicherem Programm hervor: „Nach einer ausgefallenen Warnemünder Woche und einer sehr reduzierten Veranstaltung in den beiden Vorjahren, kehren wir nun zur gewohnten Vielfalt zurück. Auch dieses Jahr feiern wir keine Superlative. Nach zwei Jahren der Pandemie kommt alles erst langsam wieder in Gang. Aber wir sind froh, dass alle Veranstaltungsteile wieder stattfinden können. So konnten wir heute beispielsweise den beliebten „Niege Ümgang“, der traditionell die Warnemünder Woche eröffnet, erstmals seit 2019 wieder durch den Ort ziehen lassen.“ Neben allen Einschränkungen hätte die Pandemie aber durchaus auch positive Effekte gehabt. „Wir freuen uns auf neun bunte und vielfältige Veranstaltungstage, die sportliches, kulturelles und internationales Flair in den Ort bringen. Und wenn die Pandemie mit all ihren Herausforderungen etwas Gutes hatte, dann doch, dass wir vermeintlich selbstverständliche Dinge wieder neu schätzen lernen: Gemeinsamkeit, Sport und Kultur. Genau das ist es, wofür die Warnemünder Woche immer stand und auch in diesem Jahr steht“, sagte Ulrike Döring und dankte ausdrücklich allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Partnern und Sponsoren, die zum Gelingen der Warnemünder Woche beitragen.
Acht junge Studierende der HMT Rostock präsentierten beim Eröffnungskonzert in der Kirche ein Dutzend Werke bekannter Komponisten, wie Richard Strauss, Johann Sebastian Bach, Richard Wagner und Leonard Bernstein. Erklang die Musik zunächst von der Empore der Kirche herab, so wechselten die Blechbläser im Verlauf des Konzerts ihre Position und musizierten direkt vor der Kulisse des Altars. Mit besonders temperamentvollen Klängen erfüllte die Arie „Toreador“ aus der weltbekannten Oper Carmen von Georges Bizet den Kirchenraum. Die Studierenden spielten die Arie in einer Version von Walter Barnes für ein Blechbläserquintett. Trompeten, eine Posaune, eine Tuba und ein Horn kamen im Quintett zum Einsatz. Einen imposanten Solo-Auftritt in h-moll bestritt die Organistin Dariya Yastrezhembskaya mit „Fantasia und Imitatio“ von Johann Sebastian Bach. Die gelungene Mischung aus Musikstücken für Bläser, Orgel, Pauke und Trommel begeisterte die zahlreich erschienenen Besucher des Eröffnungskonzertes und stellte einen schönen musikalischen Abschluss des Eröffnungstages dar.
Ausblick auf Montag
Musikalisch geht es bei der Warnemünder Woche auch morgen weiter. Auf der Bühne im Kurhausgarten tritt von 17 bis 20 Uhr die Neubrandenburger Oldieband „Last Time“ auf und sorgt mit Songs der Bands CCR, The Lords, The Rolling Stones, The Beatles und Smokie für Stimmung. Mit Gitarren, Schlagzeug, Mundharmonika und Gesang rocken die Bandmitglieder Markus Riedel, Frank Freisleben, Rainer Martin und Ralf Mitzlaff die Bühne mit Songklassikern aus vergangenen Zeiten.