Jörg Bludau: Drei Jahrzehnte für Warnemünde
„Das Warnemünder Sommerfest war zu Beginn eher ein Dorffestchen mit einer Bühne mit maritimem Programm, einer Podiumsbühne und einigen Ständen, völlig unabhängig von der Segelveranstaltung. Die Zusammenführung mit dem Segelevent ist erst später erfolgt“, erzählt Bludau, der mit seiner Agentur Kongreß- und Veranstaltungsservice Rostock (KVS) das landseitige Programm der Warnemünder Woche organisiert. Das Fest hat sich über die Jahre immer weiterentwickelt und irgendwann seinen Hauptveranstaltungsplatz auf der Bühne am Leuchtturm gefunden. Lediglich in diesem Jahr musste die Bühne coronabedingt in den Kurhausgarten umziehen.
Im Laufe der Jahre hat sich viel verändert. „Nach Antenne MV wurde NDR 1 unser Medienpartner. Später wollten wir auch Bilder vom Fest haben. So wurde die Idee vom Medienzelt an der Promenade geboren. Weitere Stände kamen dazu“, erzählt Bludau. Einfach sei die Organisation durchaus nicht immer gewesen. „Wir haben einige Kämpfe durchgestanden, aber auch viel erreicht“, so der Sommerfestorganisator. Die Pandemie hätte aber einen deutlichen Rückschritt bedeutet. „Corona hat uns die Beine weggehauen. Wir mussten bei vielen Dingen wieder komplett neu anfangen. Und manchmal haben uns die Auflagen das Leben schwer gemacht“, sagt Bludau. Mittlerweile wäre die Zusammenarbeit mit den Ämtern aber gut.
Mit seiner Agentur KVS Rostock kümmert sich Jörg Bludau beim Warnemünder Sommerfest um die Öffentlichkeitsarbeit, das Programm, die Organisation und Sponsoren. Seine Bilanz nach 30 Jahren Sommerfest fällt positiv aus: „Ich bin stolz auf die ganze Zeit gemeinsam mit dem Warnemünde Verein. Es ist immer ein entspanntes Arbeiten, auch wenn es manchmal hart ist“, sagt der gebürtige Rostocker. Wie lange er noch bei der Warnemünder Woche weitermachen will, weiß er nicht. „Ich plane einfach von Jahr zu Jahr“, so der 66-Jährige. Richtig wegzudenken aus der Organisation des Sommerfestes ist Jörg Bludau nach all den Jahren allerdings nicht.