Anke Zilm vom Warnemünde Verein: „Ich will mal langsam reinwachsen“
„Mit Freunden haben wir immer am Straßenrand gefeiert, wenn der Niege Ümgang vorbeikam. Irgendwann haben wir uns gesagt, jetzt sind die Kinder groß, jetzt könnten wir ja langsam mal mithelfen bei dieser tollen Woche“, so die 54-Jährige Anke Zilm, die gemeinsam mit der Warnemünderin Claudia Schulz die Neue ist, sowohl im Warnemünde Verein als auch beim Sommerfest der Warnemünder Woche. Im Gegensatz zu Claudia Schulz, deren Eltern im Leuchtturmverein und im Frauenchor jahrzehntelang ein Ehrenamt ausübten, wusste Anke Zilm nur aus Erzählungen um den Zusammenhalt in den Warnemünder Gemeinschaften. Um die Freude, die es macht, wenn man sieht, wieviel Spaß man bereiten kann, wenn man Lachen in Gesichter zaubert. „Genau so, habe ich bisher diese Woche erlebt. Ich genieße das, weil ich es einfach schön finde. Gerne habe ich für diese Woche Urlaub genommen. Ich habe den Umgang als Ordner begleitet und auf der Promenade den Glashäger Stand betreut. Die Erfahrenen haben uns sofort unkompliziert an die Hand genommen, so dass wir als kleine Rädchen im großen Getriebe der Organisatoren langsam in diese tolle Sommerveranstaltung unseres Ortes hineinwachsen und nicht mehr nur klatschend am Straßenrand stehen.“
Anke Zilm ist eine der mehr als 300 ehrenamtlichen Frauen und Männer, ohne die die Warnemünder Woche mit ihren hochkarätigen Regatten und dem Sommerfest an Land nicht möglich wäre.
Monika Kadner