27. Beach-Handball-Tage: Handballer trotzten Sturm und Regen
„Es ist ein cooles Gefühl, nach so vielen Jahren endlich gewonnen zu haben“, freute sich Moritz Leo, Kapitän des Siegerteams der Männer. Die Sturmböen seien nicht ohne gewesen beim Spielen, aber nach so vielen Jahren bei den Beach-Handball-Tagen wäre es für sein Team auch nichts Neues.
Im Fall der Siegerinnen des Turniers bleibt der Pokal in Warnemünde: Das Team „Mein Löwe, mein Bär“ setzt sich aus Handballerinnen der 1. Damen-Mannschaft des SV Warnemünde zusammen. „Wir haben zum ersten Mal gewonnen und werden im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder am Turnier teilnehmen und versuchen, unseren Titel zu verteidigen“, sagte Team-Mitglied Tabea und lobte die gute Organisation der Beach-Handball-Tage. Spannend machten es die Damenteams beim Kampf um den dritten Platz. Die Entscheidung fiel erst im Penalty-Werfen, das einem Elfmeterschießen im Fußball ähnelt. Das Team „Alle für Qualle“ konnte sich letztlich durchsetzen.
Dass Beach-Handball nicht nur am Warnemünder Starnd eine Rolle spielt, erläuterte der langjährige Turnier-Organisator Rainer Voß bei der Moderation der Endspiele. Bereits seit 1994 wird in Deutschland Beach-Handball gespielt. Die Beach-Handball-Tage in Warnemünde sind das drittälteste Turnier. Aktuell wird angestrebt, dass die Sportart olympisch wird.
Rainer Voß wird künftig nur noch im Hintergrund bei den Beach-Handball-Tagen organisatorisch tätig sein. Spielertrainer Johann Müller löst ihn als Beachhandballwart des BHV Nord ab und übernimmt künftig die Organisation des Turniers.