Vorschau 2. Beachrugby-Turnier: Vollkontakt im Sand
Auf dem 30 mal 15 Meter großen Spielfeld treten beim Beachrugby die Mannschaften mit jeweils fünf Spielerinnen beziehungsweise Spielern an. Zweimal fünf Minuten dauert eine Partie. Für die Rugby-Teams gilt es, in der relativ kurzen Zeit schnell zu agieren, den Rugbyball mit seiner rotationselliptischen Form von der gegnerischen Mannschaft zu ergattern und diese durch Tackling oder Festhalten aufzuhalten. „Die größte Herausforderung beim Beachrugby ist das Laufen im Sand. Das ist anstrengend hoch zehn“, weiß Turnierorganisator André Goeda.
Wie beliebt das Turnier im Warnemünder Sand ist, zeigt das große Interesse der Rugbyspielerinnen und -spieler an dem Event. Bereits im März war die Meldeliste für das Beachrugby-Turnier während der 84. Warnemünder Woche voll und die Veranstaltung „ausverkauft“. „Die zeitigen, vielen Meldungen zeigen, wie froh alle sind, endlich wieder gemeinsam Sport treiben zu können und sich bei Events wieder treffen zu können“, erklärt sich Goeda den guten Zulauf zum Turnier. Da das Motto der Abschlussparty „Partyanimals“ lautet, erwartet er durchaus, dass einige Teams eventuell auch beim Turnier bereits kostümiert erscheinen. Im Vordergrund stünde aber auf jeden Fall der sportliche Gedanke. Folgende Teams treten zum Beachrugby am Ostseestrand an: die Herren-Teams Siemensstadt, Neubrandenburg, Neuenkirchen, Dortmund, Jena I und II, 1860 Bremen und Rostock sowie die Frauen-Teams St. Pauli, Neuenkirchen, BSV, Dortmund, Potsdam, Jena, Bremen/Oldenburg und Rostock. Als Favoriten sieht André Goeda die Teams aus Potsdam, Dortmund, Jena und Bremen. „Bei unserem eigenen Team zählt eher der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles!“, sagt Goeda. Beim Beachrugby-Turnier im Rahmen der Warnemünder Woche 2019 lagen die Rostocker Teams (Universität Rostock/Dierkower Elche) jeweils auf Platz zwei. Bei den Männern siegten damals die Berliner und bei den Frauen die Dortmunderinnen.