505er Europa Cup Tag 2: Bruch bei Bojsen-Møller

Die Segler des Europa Cup der 505er konnten heute zwei Wettfahrten erfolgreich ins Ziel bringen und kommen jetzt auf insgesamt vier Rennen. Die Entscheidung, wer in Warnemünde gewinnt, fällt voraussichtlich am morgigen Abschlusstag des Europa Cups, denn die ersten fünf Plätze trennen lediglich fünf Punkte.

„Wir hatten am Anfang einen sehr guten Tag und haben den ersten Lauf gewonnen. Im zweiten Rennen lagen wir auch vorne, aber dann brach unser Vorstag. Wir mussten dann zurück in den Hafen fahren“, sagt Jørgen Bojsen-Møller, der mit seinem Bruder Jacob ungeachtet dessen weiter in Führung liegt. Ursprünglich waren für heute drei Wettfahrten vorgesehen, doch die Wettfahrtleitung um Jules Tronquet entschied wegen des gegen Mittag abflauenden Winds die dritte Wettfahrt abzubrechen. Dies war für die Bojsen-Møller Brüder an Land eine gute Nachricht, da für sie so nur eine statt zwei Wettfahrten mit der Maximalpunktzahl gewertet wurden und die abgebrochene Wettfahrt als Streicher zählt. Bis morgen, zum Abschluss des 505er Europa Cups, möchten die beiden Dänen den Schaden am Boot reparieren.

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Auf Platz zwei stehen nach nun vier Wettfahrten weiterhin Lutz Stengel und Frank Feller, die heute erst einen zweiten und anschließend einen fünften Platz als Streicher fuhren. Hinter den Rostockern auf Platz drei, unverändert zum Vortag, liegt noch immer die französische Crew Philippe Boite und Marin Carnot, die heute einen dritten und einen vierten Platz belegten. Die bayerisch-baden-württembergische Crew Stefan Köchlin und Andreas Achterberg verbesserten sich heute auf Platz vier, mit einem vierten und einem zweiten Platz. Ein fünfter Platz im ersten Rennen und ein Tagessieg im zweiten Rennen schoben Stefan Böhm und Gerald Gross auf den fünften Platz vor. Die ersten fünf Plätze trennen aktuell lediglich fünf Punkte voneinander.

Wettfahrtleiter Jules Tronquet war trotz des abgebrochenen dritten Laufs zufrieden mit dem Segeltag: „Wir hatten zwei schöne Rennen mit mittleren, konstanten Winden von circa zehn bis zwölf Knoten. Die für den Mittag beziehungsweise frühen Nachmittag vorhergesagte Winddrehung kam zwar nicht, aber der Wind ging dann komplett runter auf etwa ein bis zwei Knoten. Wir mussten das dritte Rennen an der Luvtonne abbrechen. Ich habe aber im Hafen mit den Seglern gesprochen. Die sind alle sehr zufrieden und freuen sich auf morgen.“

Für den Abschlusstag stehen noch einmal drei Wettfahrten für die insgesamt 38 teilnehmenden 505er an. Der erste Start ist für 10 Uhr geplant.

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