Interview: OB Madsen freut sich auf Niege Ümgang und Rund Bornholm

Die Vorbereitungen für die 84. WARNEMÜNDER WOCHE laufen auf Hochtouren und auch bei Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen steigt die Vorfreude. Wir haben mit ihm über die vergangene und die anstehende WARNEMÜNDER WOCHE gesprochen.

WARNEMÜNDER WOCHE: 2021 war Ihre erste Warnemünder Woche als Schirmherr. Wie haben Sie die Veranstaltung erlebt und wahrgenommen?
Claus Ruhe Madsen: Ich freue mich jedes Jahr auf dieses tolle Event, bei dem so viele unterschiedliche Nationalitäten bei uns in Warnemünde zusammenkommen und sportlich gegeneinander antreten. Im vergangenen Jahr war es mir eine große Freude, sie zum ersten Mal als Oberbürgermeister unserer Hanse- und Universitätsstadt zu eröffnen. Hier möchte ich mich auch bei den engagierten Ehrenamtlichen bedanken, die ich im Rahmen des Empfangs kennenlernen durfte und ohne deren Einsatz das so im letzten Jahr nicht möglich gewesen wäre.

Neue Konzepte, treue Partner und die vielen ehrenamtlichen Helfer haben es ermöglicht auch in diesen schwierigen Zeiten ein buntes Programm auf die Beine zu stellen. Denken Sie, dass in diesem Jahr noch unbeschwerter gefeiert werden kann?
Ich bin mir sicher, dass wir nach und nach wieder dazu übergehen können. Wie sehr es uns fehlt, mit anderen zusammenzukommen und ausgelassen zu sein, haben wir in den vergangenen Monaten ganz besonders gemerkt. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass die Warnemünder Woche erneut stattfinden kann. Natürlich geht es noch nicht ganz ohne Vorkehrungen, aber dank der Rostocker*innen sind wir auf einem guten Weg, sodass wir wieder Stück für Stück mehr ermöglichen können.

Beim Empfang des Oberbürgermeisters während der 83. Warnemünder Woche 2021 wurde das Plakat für die 84. Warnemünder Woche enthüllt. Von links: Astrid Voß (Vorsitzende Warnemünde Verein), Pepe Hartmann (Designer und Fotograf), Mona Küppers (Präsidentin Deutscher Segler-Verband), Claus Ruhe Madsen (Oberbürgermeister Hansestadt Rostock).

Auch 2022 hat die Warnemünder Woche neben Klassikern auf dem Wasser wie Rund Bornholm wieder hochkarätige sportliche Programmpunkte im Gepäck, darunter die H-Boot Weltmeisterschaft oder die Deutschen Meisterschaften der neuen olympischen Klasse iqFoil und der Seesegler. Macht Sie das als Warnemünder stolz, wenn die besten Segler nach Warnemünde kommen, um sich zu messen?
Es ist ja schon alleine der sportliche Ehrgeiz, der bei so vielen Seglern zusammenkommt und mich immer wieder fasziniert. Es freut mich besonders, dass sie dafür gleich eines der attraktivsten Segelreviere der Welt direkt vor Warnemünde ausgewählt haben. Gleichzeitig nutzen wir als Stadt die Möglichkeit, diesem vielseitigen Wassersport einem großen Publikum nahezubringen.

Gibt es etwas, auf das Sie sich in diesem Jahr bei der Warnemünder Woche besonders freuen?
Ganz oben auf meiner Liste steht da natürlich die Segelregatta um die Insel Bornholm. 2019 hat der Skipper Otto Timm auf dieser Route einen starken Rekord geschafft hat. Für mich als Däne ein besonders spannender Wettkampf. Genauso freue ich mich aber auch auf den Niege Ümgang, der in diesem Jahr endlich wieder stattfinden kann.

Sie haben im vergangenen Jahr angekündigt, 2022 den Rekord für das langsamste Schiff bei Rund Bornholm, der Langstreckenregatta der Warnemünder Woche, brechen zu wollen. Wie sehen die Vorbereitungen für den Rekordversuch aus?
Wahrscheinlich habe ich in diesem Jahr zu wenig Zeit für eine ausreichende Vorbereitung darauf, aber vielleicht finde ich die Möglichkeit, zumindest bei einem Teil der Regatta mit dabei zu sein.

Ähnliche Beiträge

Hier finden Sie ähnliche Beiträge zum weiterstöbern.