Ehrenamt sei Dank

Ein turbulentes, aber erfolgreiches Jahr liegt hinter den Machern der Warnemünder Woche. Vor allem dank der Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfenden wurde die 83. Auflage zu einer Veranstaltung, an die sich Besucher, Teilnehmer und Organisatoren gleichermaßen gerne erinnern.

Über 300 Helfende machen die Warnemünder Woche jedes Jahr zu dem, was sie ist: zu einer der größten Regattaveranstaltungen Deutschlands und zu einem riesigen Sommerfest, das tausende Menschen nach Warnemünde lockt. Die Aufgaben, die von den Ehrenamtlichen übernommen werden, sind dabei so vielfältig wie das Event selbst. Die Warnemünder Woche funktioniert wie ein perfekt abgestimmtes Getriebe, in dem viele Zahnräder ineinandergreifen. 

„Nach der coronabedingten Absage im Vorjahr, haben wir alles darangesetzt, in diesem Jahr eine Veranstaltung durchführen zu können, die ihrem großen Namen und ihrer Tradition gerecht wird. Ich denke, das ist uns gelungen“, sagt Ralf Bergel, ehrenamtlicher Chairman der Warnemünder Woche, bei dem alle Fäden der Regattaorganisation zusammenlaufen. „Die vielen Helfer sind die Seele der Warnemünder Woche.” 

„Das sehe ich ganz genauso: Bei all der Aufmerksamkeit, die wir in diesem Jahr für die erfolgreiche Durchführung des Events bekommen haben, geht eines leicht unter: Die Warnemünder Woche wäre nichts ohne die ehrenamtlichen Helfenden. Ihnen gebührt mein aufrichtiger Dank!“, sagt Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde und ergänzt: „Wir versuchen mit unserer hauptamtlichen Organisationsstruktur das Ehrenamt so gut es geht zu unterstützen und den Helfenden damit zu ermöglichen, sich voll auf ihre jeweiligen Bereiche zu konzentrieren.“ Abstimmungen mit Behörden und Ämtern zählen unter anderem dazu. Der kurze Dienstweg macht sich hier oft bezahlt und entlastet damit das Ehrenamt.

Auch an Land wäre es ohne die Freiwilligen trist. „Wir arbeiten das ganze Jahr daran, eine perfekte Warnemünder Woche auf die Beine zu stellen“, sagt Ingeborg Regenthalvom Warnemünde Verein, der für das Sommerfest der Warnemünder Woche verantwortlich ist. Gerade auch in diesem Bereich mussten in diesem ungewöhnlichen Jahr neue Konzepte her, um der Situation gerecht zu werden, was viel Kraft und Zeit in Anspruch nahm. „Die größte Belohnung ist, wenn wir die zufriedenen Besucher in Warnemünde sehen. Spätestens dann wissen wir, wofür wir die ganze Arbeit machen“, sagt Ingeborg Regenthal stellvertretend für die ehrenamtlichen Helfenden des Warnemünde Vereins.

Peter Ramcke, Sportdirektor der Warnemünder Woche, kann sich auf ein eingespieltes Team verlassen. Der Mann, den man während der Veranstaltung nie ohne Funkgerät sieht, investiert selbst schon seit vielen Jahren seinen Sommerurlaub und ungezählte Stunden in die Warnemünder Woche. „Auch von mir ein herzliches Danke! Ohne Ehrenamt würde hier gar nichts gehen. Ich wünsche allen Helferinnen und Helfern eine schöne Adventszeit und eine besinnliche Weihnacht. Ich freue mich schon darauf, euch alle im nächsten Jahr wiederzusehen. Bleibt vor allem gesund!“

Am Ende ist die Warnemünder Woche viel mehr als ein gut geschmiertes Getriebe. Sie zeigt, wozu Menschen fähig sind, die aus Freude und Idealismus etwas Bewegen möchten. Vom 2. bis 10. Juli 2022 wird es ein Wiedersehen von Freunden in Warnemünde geben.

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