Herzliches Willkommen – auch bei norddeutschem „Schietwetter“

  • 30. Juni 2017

Der Empfang der teilnehmenden Sportler könnte sicherlich sonniger sein – aber „norddeutsches Schietwetter“ muss man vielleicht auch mal kennengelernt haben. Ab Samstag starten die ersten 450 Segler in die 80. WARNEMÜNDER WOCHE.

Dublin & Warnemünde

„Das Wetter stört mich gar nicht so, ich kenne das ja von zu Hause“, erklärt die Irländerin Eve Mc Mahon. Aufgrund der langen Anfahrt von Dublin nach Warnemünde will sie sich sowieso erst einmal ausruhen, bevor es morgen auf’s Wasser geht. Mit ihrem Laser 4.7 möchte sie sich beim Europa Cup gegen ihre Konkurrenten aus 29 verschiedenen Nationen durchsetzen. „Die Regatta hier ist eine super Vorbereitung für die Junioren Weltmeisterschaft im belgischen Nieuwpoort, wo ich gegen die gleichen Segler antreten werde.“

Neben den zahlreichen internationalen Gästen, kommt auch Lokalmatadorin Hannah Anderssohn endlich mal wieder nach Hause. Mit zahlreichen Erfolgen der letzten Monate in der Tasche will sie nun auch in Warnemünde ganz oben auf dem Treppchen stehen. Bevor es aber losgehen kann, fehlt ihr noch ein wichtiges Utensil zum Segeln: „Mein Boot wird gerade noch von Kiel nach Rostock transportiert und steht im Stau, sobald es da ist, werde ich mein Bestes geben.“ Hannahs Konkurrenz im Laser Radial schläft nicht, vor allem ihre Teamkollegin Pia Kuhlmann wird es ihr nicht einfach machen, aber gerade leitungsstarke Teilnehmerfelder machen den Segelsport so spannend. Neben dem Europa Cup werden aber auch noch andere Bootklassen auf der Ostsee vor Warnemünde ein schönes Panorama bilden. Unter ihnen werden die Katamarane der Topcats ihr Bestes deutsches Team ermitteln. Ein weiteres Highlight bietet auch die 2. Deutsche Segel-Bundesliga, bei der das Rostocker Team um den Aufstieg kämpft.

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