Einen Tag lang auf der WARNEMÜNDER WOCHE unterwegs

  • 8. Juli 2017

Mehr als 50 Veranstaltungsbausteine gibt es in diesem Jahr auf der WARNEMÜNDER WOCHE zu erleben. Da ist klar, dass man nicht überall dabei sein kann. Dafür kann sich aber jeder seine persönlichen Highlights herauspicken. Und genau das habe ich gemacht.

Segeln hautnah, Rauch auf dem Wasser und Netzwerken

Seit zwei Monaten bin ich nun schon Praktikant im Pressebüro. Doch was hat man davon, Teil der Veranstaltung zu sein, wenn man nichts von ihr mitbekommt. Also wollte ich raus und mich ins Getümmel dieser bunten Woche schmeißen. Weil die WARNEMÜNDER WOCHE nun mal für den Segelsport bekannt ist, durften die internationalen Regatten, die hier ausgetragen werden, auf meinem Plan natürlich nicht fehlen. Vom Strand aus die Boote beobachten? Schön und gut. Aber so richtig kann man diesen Sport nur auf dem Wasser erleben. Also rauf aufs Presseboot! Mein Fahrer Rüdiger Beust brachte mich mitten hinein in die Regattabahnen und konnte mir mit seinen zehn Jahren Erfahrung als Pressebootfahrer so einiges über diesen aufregenden Sport erzählen. Ganz zu schweigen von dem einmaligen Blick auf die Boote in der Nachmittagssonne, der sich mir bot. Nach zwei Stunden waren wir zurück und ich zugegebenermaßen nicht ganz unglücklich, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Dennoch war es eine Erfahrung, die ich nicht bereue. Und anbei ein kleiner Geheimtipp von mir: Regattabegleitfahrten gibt es bis Sonntag auch auf der »Baltic Star«, einem echten Gaffelkutter.

An Land ging es weiter am Alten Strom entlang und über die Bummelmeile zum Medienzelt. Dort habe ich mir die „gläserne Redaktion“ angeschaut, mich dann mit einer hauseigenen Erdbeerbowle versorgen lassen und anschließend im Strandkorb gegenüber „alle Fünfe gerade sein lassen“. Wenn man anderen beim Arbeiten zugucken kann, entspannt es sich gleich viel besser. Doch der Tag war noch nicht zu Ende, also Kehrtwende zurück zum Leuchtturm. Hier war das „Rauch auf dem Wasser“-Festival bereits in vollem Gange. Knapp 2000 Menschen waren dort und feierten die einheimischen Bands. Michael Treptow und „Oldie Train“ machten schon ordentlich Stimmung unterm Turm. Doch der inoffizielle „Headliner“ wurde um 20 Uhr erwartet. „Bad Penny bringen die Sache zum Kochen und sind mittlerweile Kult“, erzählte mir Andreas Buhse, Veranstalter des Festivals. Kein Wunder, denn die Band ist schon von Anfang an dabei.

Der letzte Punkt auf meiner Liste führte mich schließlich an den Strand. Hier hatten die Jungs von 12minHRO eines ihrer Meetups organisiert. Dabei hatten die Redner jeweils 12 Minuten Zeit, ihr Thema zu präsentieren. Anschließend bekam das Publikum noch einmal dieselbe Zeit zur Verfügung, um Fragen zu stellen. Das spannende daran: sich von Leuten mitreißen zu lassen, denen man es nicht zutraut. So geschehen bei Nico Schade von »Steuerbord Rostock«. Der Steuerberater erzählte lebhaft davon, wie er seinen Betrieb aufgebaut hat und dass sein Beruf nicht nur aus Zahlen besteht, sondern auch der Umgang mit Menschen wichtig ist. Nach den drei Vorträgen war noch Zeit zum Netzwerken und für ein Gruppenselfie vor der wunderschönen Kulisse der Sport & Beach Arena. So endete mein Tag mit einem tollen Sonnenuntergang am Strand und dem Bewusstsein, wohl eine der tollsten Praktikumsstellen ergattert zu haben.

Autor: Felix Lange

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